Fotos wie aus einem der zahlreichen Bildbände !
Nach Schweiss, Sturm, Regen , Kälte, fantastischen Eindrücken bleibt :
 
Fröhlich auf zu neuen Taten !
 Naja, jedenfalls fast : das Guanaco nimmt ein Sonnenbad auf der Piste und natürlich haben wir gebremst !
  ..... und :    Treffer !
Also :
 
Schnell.....
 
                     ....... schneller.................
Was man nach so einem Schauspiel sonst noch so treiben kann ?
 
Nun, zum Beispiel Guanacos jagen mit dem MAN - alle sagen, sind sehr lecker ( mui rico ! ), nur kann man das Fleisch nirgendwo kaufen....und hier im Nationalpark sind sie so zutraulich .....
Und dann die volle Pracht für wenige Minuten .........
Genauso entscheidend wie die wolkenfreien Torres selbst : wird die Sonne wenigstens für kurze Momente einige Strahlen durch diese Wolkentürme senden können ?
Trotz nächtlicher Dunkelheit, weit vor den ersten Sonnenstrahlen, aber bei Vollmond:
 
ISO 12.000 macht´s möglich !
Der nächste Morgen : Wecken um 03.30 Uhr !!!!!!!!!!!!! und Aufstieg vom Camp in lausig - kalter Nacht :
der erste Eindruck : es scheint sich zu lohnen !
Nach so viel Vorspann jetzt aber zum eigentlichen Höhepunkt !
Hier das Team ( mit Sarah und Merv ) vor den Torres nach schweisstreibendem Aufstieg zum Torres - Camp :
der Vorabend sieht vielversprechend aus !
 Oder auch so .....
  .... und im hellen Sonnenschein
 ( gibt´s auch ! )
 ... bei Sonnenaufgang ....
Dasselbe Massiv : links am Morgen nach der Sturmnacht ....
 .... denn neben der Vielfalt der landschaftlichen Eindrücke verschlagen uns die farblichen Variationen oftmals den Atem !
So unterschiedlich wie das Wetter ( Patagonien halt, mindestens 5 Jahreszeiten an einem Tag ! ) sind die Eindrücke, aber selbst wenn Ruth ( mal wieder) der einzige Leuchtpunkt ist : selbst wolkenverhangen ist es mehr als nett......
Übernachtet wird in Camps im Zelt ( dat Jriine ist unser ), was bei Sturmgeschwindigkeiten von über 100 km/h ( offizielle Ranger - info ) in einer der Nächte durchaus spannende Momente beim Zeltaufbau und während der ganzen Nacht  beinhaltete ( die vom Wind hochgerissene Gischt auf obigem Foto mag es verdeutlichen ) !
Aller Anfang ist der erste Schritt - und sei es über eine der zahlreichen schaukelnden Hängeseilbrücken.
Aber zunächst eine kurze Erläuterung zum " W ".  Neben einigen kleineren Touren gibt es im Nationalpark 2 grosse, zusammenhängende " Hikes " : eine 10 - tägige Rundwanderung um das Gesamtmassiv ( von Ruth bereits 1999 gemeinsam mit Aline absolviert ) und das in 4 bis 5 Tagen zu bewältigende " W ", so benannt nach der in obiger Karte zu erkennenden, w- förmigen Tour, beginnend links oben am Gletscher " Grey ", mit dem mittleren Aufstrich des W in das " French Valley " führend und endend mit dem rechten Ast an den Torres.
Einige erste Eindrücke, links mit den namengebenden Felsnadeln im Hintergrund - und mit den Spitzen in den Wolken.
An dieser Stelle zunächst die Beschreibung des tiefen Sinnes eines durchaus nicht schmerzfreien, weil mit vollem Gepäck zu bewältigenden Aufstiegs zum Torres - Camp : der Sonnenaufgang nahe unterhalb der Felsen, vorzugsweise mit freier Sicht und glutrotem Leuchten - morgens um 05.30 nach einer 1 - stündigen Klettertour vom Camp zum Mirador ( Aussichtspunkt ) in dunkler Nacht, den Weg notdürftig mit der Stirnlampe ausgeleuchtet, bis zum Schluss nicht wissend, ob es DER Tag werden wird. Denn am Vortag beim Aufstieg sahen wir schon genug enttäuschte absteigende Gesichter !
Ein weiterer " Top Ten " - Höhepunkt Südamerikas : wandern zu den und an den Torres del Paine, ein aus allen Richtungen beeindruckendes Felsmassiv im gleichnamigen Nationalpark, der zwar nicht gerade wenig Eintritt kostet ( auch hier der übliche Dreisatz : lokale Einheimische : Faktor 1, sonstige Südamerikaner : Faktor 2, sonstige weltweit : Faktor 3 - 5 ), dafür kann man sich dort beliebig lange aufhalten und diverse Touren unternehmen, was wir dann auch für 12 Tage weidlich genutzt haben.
Torres del Paine - das " W "